Es gibt aufregende Ereignisse im Leben, ein schönes davon ist die Geburt eines Kindes. Durch meine langjährige Berufserfahrung kann ich einige Ratschläge aus meiner. Praxis für Interessierte mit auf den Weg geben. Es sind erprobte, einfache und nebenwirkungsfreie Methoden, die meinen Patientinnen schon oft eine gute Unterstützung waren.
Schüßler Salze
Vor über 100 Jahren entdeckte Dr. Schüßler die positiver Wirkung von verschiedenen Mineralsalzen für den Körper. Es sind Stoffe, die auch in natürlicher Weise im Körper vorkommen. In der Darreichungsform, die Dr. Schüßler entwickelte, sind sie vom Körper besonders gut verwertbar und und regulieren den Mineralstoffhaushalt der Zellen.
Magnesium phosphoricum D6 ist ein wirksames Mittel, um die Tätigkeit der Muskeln zu unterstützen und Verkrampfungen zu vermeiden. Es liefert Energie für die Wehentätigkeit. Am wirksamsten ist die Anwendung in Form eines Heißgetränks. (dieses Mineralsalz wird am besten aufgenommen, wenn es in heißem Wasser aufgelöst wird)
Für die Zubereitung gibt man 25
Tabletten Magnesium phosphoricum D6 in eine Thermoskanne und füllt
sie mit ca. ¾ l heißem Wasser auf.
Während der Wehen immer mal eine Tasse
dieses Getränks zu sich zu nehmen, beugt einer Wehenschwäche vor.
Das Mineralsalz liegt bei dieser Zubereitung in homöopathisch
verdünnter Form vor. Das bedeutet, es kann vom Körper optimal
aufgenommen und verwertet werden, jedoch ist auf diesem Wege auch
keine Überdosierung möglich. Der Körper nimmt sich davon, so viel
er braucht und man muß sich über Nebenwirkungen keine Sorgen
machen. Schüßler Salze werden oft auf der Basis von Milchzucker
hergestellt.
Einige Anbieter verwenden jedoch auch Kartoffelstärke. Somit ist die Einnahme auch für Menschen mit einer Laktoseunverträglichkeit möglich. Über die gewünschte Zusammensetzung kann man sich in der Apotheke informieren.
Homöopathie
Homöopathie ist eine risikoarme und schonende Therapie, eine natürliche Behandlungsweise mit guter Verträglichkeit. Obwohl sie eine sehr individuelle Therapie ist, gibt es für spezifische Situationen sogenannte Erste Hilfe-Mittel.
Auch kann man mit homöopathischer Arznei viel für Mutter und Kind tun. Geht die Geburt nicht voran und die Wehen sind schmerzhaft und erschöpfend, hilft die Gabe von Caulophyllum D4. Davon können aller halben Stunden 5 Globuli eingenommen werden.
Caulophyllum ist übrigens schon Indianern eine bekannte Medizin zur Behandlung von Frauen gewesen. Hat man das Glück, eine homöopathisch ausgebildete Hebamme zur Seite zu haben, bespricht man das natürlich mit dieser und darf ihrem Rat vertrauen. Schließlich ist sie am Ort des Geschehens.
O.g. Selbstbehandlung birgt jedoch keinerlei Risiken und Nebenwirkungen für Mutter und Kind. Nach der Entbindung ist die Einnahme von 3 globuli Arnica C1000 eine Wohltat für den erschöpften Körper der Frau. Eventuelle kleine Verletzungen/Blutungen heilen schnell ab und man sammelt wieder Kraft.
Über die Muttermilch bekommt auch das Baby diese wunderbare Arznei indirekt verabreicht. Sollte es etwas unsanft zur Welt gekommen sein, heilt Arnika auch mögliche Blessuren.
Bachblüten
Es gibt 38 verschiedene Einzelsubstanzen, die zur Behandlung seelischer Besonderheiten individuell ausgewählt und zusammengestellt werden. Die Nr. 39 ist eine von Dr. Bach kreierte Standardmischung für seelische Ausnahmesituationen.
Diese gibt es als sogenannte Rescue-Tropfen bzw. als Rescuespray zu kaufen. Das Spray ist sehr praktisch zu handhaben und manche Menschen haben es vorsorglich immer bei sich.
Vor der Abfahrt in die Klinik können
sich die Schwangere und auch Begleitpersonen oder sehr nahestehende
Menschen je 3 Sprüstöße davon auf die Zunge sprühen. Die
Anspannung lässt nach und man behält einen klaren Kopf.
Diese Behandlung kann auch mehrmals
wiederholt werden. Auch für werdende Väter, die der Situation nicht
ganz gewachsen sind, ist dieses Vorgehen sehr hilfreich.
Wenn das Baby da ist, darf es auch etwas von dieser wunderbaren Arznei bekommen. Es hat auch anstrengende Stunden hinter sich und ist dankbar für folgendes Vorgehen:
Sprühen Sie etwas von dem Spray auf ihren Handrücken, tupfen es mit einem Finger ab und verteilen es ganz sanft auf den Schläfen des Babys. Wenn es so liebevoll auf der Welt empfangen wird, hat es einen guten Start ins Leben.
Zusammenfassung
Die hier aufgeführten Empfehlungen sollen Möglichkeiten aufzeichnen, sich selbst mit bewährten Mitteln aus der Naturheilkunde zu helfen. Sie sind als Ergänzung zur Schulmedizin zu verstehen.
Sollten die beschriebenen Möglichkeiten
zu umfangreich sein, sind auch 1 oder 2 „Bausteine“ dieses
Konzeptes hilfreich.
Mir selbst und meinen Patientinnen ist es immer wichtig, auch aktiv an einer Situation mitzuarbeiten. Das stärkt das Selbstvertrauen und setzt zusätzliche Kräfte frei.
Bei Unklarheiten oder Fragen wenden Sie sich bitte persönlich an mich.