Pneumatische Pulsationstherpie(PPT)

Am ehesten kann man sie mit einer Schröpfmassage vergleichen. Diese relativ bekannte und traditionelle Behandlung wird aber bei o. g. Therapie um Bindegewebsmassage und Lymphdrainage erweitert. In der Gesamtheit wird eine umfassende Heilreaktion in Bewegung gesetzt.

Um das zu erreichen, wird das Pneumatron-Gerät eingesetzt, das mittels Saugglocken unterschiedlicher Größe rhythmische Unterdruckwellen erzeugt. Etwa 200 mal in einer Minute wird ein Vakuum aufgebaut, das das Behandlungsgebiet erreicht. Durch die pulsierende Wechselwirkung von Unterdruck und atmosphärischem Druck kommt das Gewebe in Schwingung. Die Wirkung ist sehr tiefgehend und mit einer anderen Massageart nicht zu vergleichen.

Die PPT ist frei von unerwünschten Nebeneffekten.

Die Anwendungsgebiete umfassen u. a. die Durchblutungsförderung, eine effektive Lösung von Verspannungen, Arthrosebehandlung, Linderung von Schmerzen im Bewegungsapparat, Anregung des Lymphflusses und Lockerung von Narbengewebe.

Viele meiner Patienten schätzen diese tiefgehende Behandlungsform sehr und berichten immer wieder von von einer deutlichen Linderung ihrer Beschwerden.

Die klassische Massage

Einfach mal entspannen und sich etwas Gutes tun – so kann man den Klassiker vielleicht ganz kurz beschreiben. Manche Patienten genießen gern ohne Worte, anderen gehört etwas Unterhaltung dazu.

Für mich ist es das Wichtigste, daß Sie sich wohlfühlen.

Ergänzt wird das durch den Einsatz verschiedenster Massageöle. Dabei kann die Auswahl nach den Wirkungen des Duftes (Aromatherapie) aber auch nach dem Effekt auf das Gewebe erfolgen. Abgesehen vom Wohlfühlen hat eine Klassische Massage auch therapeutisch Einiges zu bieten.

Die Muskulatur wird gelockert und Verspannungen lösen sich. Die Gewebedurchblutung in den behandelten Bereichen verbessert sich. Das Nervensystem beruhigt sich.

Auf diesem Wege verbessert sich auch die Herz-Kreislauf-Funktion. Nachweislich bewirkt eine Massage auch eine Verbesserung des Immunsystems und ist somit ein echter Beitrag zur Gesundheitsvorsorge.

Gern schließe ich an die klassische Massage noch eine Behandlung mit der Pneumatischen Pulsationstherapie an, die mit einem Pneumatron-Gerät durchgeführt wird. Dazu lesen Sie mehr im Folgebeitrag.

Beschreibung einer Breuß-Massage

Bei der Anwendung dieser Massage liegt der Patient auf dem Bauch. Der Rücken sollte bis zum Steißbein freigemacht sein.

Die Behandlung wird mit warmem Johanniskrautöl durchgeführt. Man sagt, im Johanniskraut sei die Sonne gespeichert. Meine Patienten bestätigen mir auch ein besonderes Wärmegefühl. Dieser Effekt wird entspannend und ausgleichend .

Mit besonderen Griffen wird nun die gesamte Wirbelsäule gedehnt und die Bandscheiben können sich wieder aufbauen.

Ein Abschnitt der Behandlung besteht darin, dass auf die mit reichlich Öl bestrichene Wirbelsäule Seidenpapier aufgelegt wird. Darüber wird zusätzlich eine Decke gelegt und nun kann die entstehende Wärme tief ins Gewebe eindringen.

Die Breuß-Massage ist eine besonders sanfte Behandlung, die auch für Menschen mit verschiedenen Vorerkrankungen der Wirbelsäule geeignet ist.

Als Beispiel für diese Therapie erinnere ich mich an eine alte Dame. Sie hatte vielfältige Beschwerden im gesamten Bewegungsapparat. Eine Bandscheibenoperation war misslungen und die Patientin litt unter starken Rückenschmerzen und Taubheitsgefühl in den Beinen.

Die Breuß-Massage verschaffte ihr Linderung und über einen längeren Zeitraum kam sie einmal wöchentlich zur Behandlung. Sie war sehr dankbar für diese Therapie, denn außer Schmerzmitteln konnte ihr auch die Schulmedizin nicht Hilfreiches mehr anbieten.

Die Dorn-Therapie

Hier möchte ich kurzgefasst erläutern, wie der Ablauf einer Dorn-Therapie aussieht:

Anfangs betrachte ich mir den stehenden Patienten von allen Seiten. Ich achte auf Besonderheiten, wie z. B. eine veränderte Krümmung der Wirbelsäule oder eine nicht symetrische Lage der Schulterblätter.

Anschließend wird im Liegen überprüft, ob eine Beinlängendifferenz vorliegt. Nur in ganz seltenen Fällen ist ein Bein wirklich anatomisch verkürzt. Meist ist die Ursache eine Fehlstellung im Bereich der Sprunggelenke, Kniegelenke oder Hüftgelenke.

Diese Gelenke werden im Rahmen der Therapie gerichtet. Nachfolgend schaue im mir das Becken des stehenden Patienten an. Stelle ich dort einen Schiefstand fest, ist auch das zu korrigieren. Weiterhin werden nun alle Abschnitte der Wirbelsäule untersucht. Unter Bewegung des Patienten werden die Wirbelkörper getastet und ggf. in ihrer Lage sanft korrigiert.

Auch die Schulterblätter, die Schlüsselbeine sowie die Position der Rippen wird begutachtet. Störungen im Bereich der Wirbelsäule haben oft einen Bezug zu den darunterliegenden Organen.

Gibt es dort Schmerzen oder Gewebeveränderungen, können diese ebenfalls auf diesem Wege behandelt werden.

Nach einer solchen Behandlung sollte immer reichlich getrunken werden. Der Körper muß die neuen Positionen festigen und die Strukturen des Bewegungsapparates sollen die gewünschte Korrektur aufrechterhalten. Dazu ist eine gute Flüssigkeitsversorgung des Gewebes Vorraussetzung.

Ein Beispiel aus der Praxis:

Ein 32jähriger Patient stellt sich mit zunehmenden Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule und des Kniegelenks vor.

Bei der Behandlung nach Dorn stelle ich eine Beinlängendifferenz von 2 cm fest. Es ist gut nachvollziehbar, daß sich diese Situation u. a. auf die Bereiche der Kniegelenke, des Beckens und der Wirbelsäule auswirkt.

Anamnestisch gab der Patient an, vor Jahren einen Mopedunfall gehabt zu haben, der wohl hauptsächlich Prellungen zur Folge hatte.

Nach dem einrichten der Gelenke von „Fuß bis Kopf“ hatte sich die Beinlängendifferenz bereits auf nur noch 1 cm verringert. Es folgten noch einige Akupunktursitzungen und spezielle Massagebehandlungen, wobei die Dorn-Behandlung bei jedem Termin wiederholt wurde.

Der Patient übte zu Hause einige stabilisierende Bewegungen. Danach war die Beinlängendifferenz kaum noch nachweisbar und der Patient hatte keine Beschwerden mehr.

Anmerkung: Auch ein lange zurückliegender Unfall kann die Ursache von Schmerzen sein, die womöglich erst nach Jahren auftreten. Lange kann der Körper Veränderungen in Gelenken kompensieren. Im o. g. Fall lag möglicherweise der Mopedunfall als Ursache zugrunde.

Ratschläge aus der Naturheilpraxis – ein Kind wird geboren

Es gibt aufregende Ereignisse im Leben, ein schönes davon ist die Geburt eines Kindes. Durch meine langjährige Berufserfahrung kann ich einige Ratschläge aus meiner. Praxis für Interessierte mit auf den Weg geben. Es sind erprobte, einfache und nebenwirkungsfreie Methoden, die meinen Patientinnen schon oft eine gute Unterstützung waren.

Schüßler Salze

Vor über 100 Jahren entdeckte Dr. Schüßler die positiver Wirkung von verschiedenen Mineralsalzen für den Körper. Es sind Stoffe, die auch in natürlicher Weise im Körper vorkommen. In der Darreichungsform, die Dr. Schüßler entwickelte, sind sie vom Körper besonders gut verwertbar und und regulieren den Mineralstoffhaushalt der Zellen.

Magnesium phosphoricum D6 ist ein wirksames Mittel, um die Tätigkeit der Muskeln zu unterstützen und Verkrampfungen zu vermeiden. Es liefert Energie für die Wehentätigkeit. Am wirksamsten ist die Anwendung in Form eines Heißgetränks. (dieses Mineralsalz wird am besten aufgenommen, wenn es in heißem Wasser aufgelöst wird)

Für die Zubereitung gibt man 25 Tabletten Magnesium phosphoricum D6 in eine Thermoskanne und füllt sie mit ca. ¾ l heißem Wasser auf.

Während der Wehen immer mal eine Tasse dieses Getränks zu sich zu nehmen, beugt einer Wehenschwäche vor. Das Mineralsalz liegt bei dieser Zubereitung in homöopathisch verdünnter Form vor. Das bedeutet, es kann vom Körper optimal aufgenommen und verwertet werden, jedoch ist auf diesem Wege auch keine Überdosierung möglich. Der Körper nimmt sich davon, so viel er braucht und man muß sich über Nebenwirkungen keine Sorgen machen. Schüßler Salze werden oft auf der Basis von Milchzucker hergestellt.

Einige Anbieter verwenden jedoch auch Kartoffelstärke. Somit ist die Einnahme auch für Menschen mit einer Laktoseunverträglichkeit möglich. Über die gewünschte Zusammensetzung kann man sich in der Apotheke informieren.

Homöopathie

Homöopathie ist eine risikoarme und schonende Therapie, eine natürliche Behandlungsweise mit guter Verträglichkeit. Obwohl sie eine sehr individuelle Therapie ist, gibt es für spezifische Situationen sogenannte Erste Hilfe-Mittel.

Auch kann man mit homöopathischer Arznei viel für Mutter und Kind tun. Geht die Geburt nicht voran und die Wehen sind schmerzhaft und erschöpfend, hilft die Gabe von Caulophyllum D4. Davon können aller halben Stunden 5 Globuli eingenommen werden.

Caulophyllum ist übrigens schon Indianern eine bekannte Medizin zur Behandlung von Frauen gewesen. Hat man das Glück, eine homöopathisch ausgebildete Hebamme zur Seite zu haben, bespricht man das natürlich mit dieser und darf ihrem Rat vertrauen. Schließlich ist sie am Ort des Geschehens.

O.g. Selbstbehandlung birgt jedoch keinerlei Risiken und Nebenwirkungen für Mutter und Kind. Nach der Entbindung ist die Einnahme von 3 globuli Arnica C1000 eine Wohltat für den erschöpften Körper der Frau. Eventuelle kleine Verletzungen/Blutungen heilen schnell ab und man sammelt wieder Kraft.

Über die Muttermilch bekommt auch das Baby diese wunderbare Arznei indirekt verabreicht. Sollte es etwas unsanft zur Welt gekommen sein, heilt Arnika auch mögliche Blessuren.

Bachblüten

Es gibt 38 verschiedene Einzelsubstanzen, die zur Behandlung seelischer Besonderheiten individuell ausgewählt und zusammengestellt werden. Die Nr. 39 ist eine von Dr. Bach kreierte Standardmischung für seelische Ausnahmesituationen.

Diese gibt es als sogenannte Rescue-Tropfen bzw. als Rescuespray zu kaufen. Das Spray ist sehr praktisch zu handhaben und manche Menschen haben es vorsorglich immer bei sich.

Vor der Abfahrt in die Klinik können sich die Schwangere und auch Begleitpersonen oder sehr nahestehende Menschen je 3 Sprüstöße davon auf die Zunge sprühen. Die Anspannung lässt nach und man behält einen klaren Kopf.

Diese Behandlung kann auch mehrmals wiederholt werden. Auch für werdende Väter, die der Situation nicht ganz gewachsen sind, ist dieses Vorgehen sehr hilfreich.

Wenn das Baby da ist, darf es auch etwas von dieser wunderbaren Arznei bekommen. Es hat auch anstrengende Stunden hinter sich und ist dankbar für folgendes Vorgehen:

Sprühen Sie etwas von dem Spray auf ihren Handrücken, tupfen es mit einem Finger ab und verteilen es ganz sanft auf den Schläfen des Babys. Wenn es so liebevoll auf der Welt empfangen wird, hat es einen guten Start ins Leben.

Zusammenfassung

Die hier aufgeführten Empfehlungen sollen Möglichkeiten aufzeichnen, sich selbst mit bewährten Mitteln aus der Naturheilkunde zu helfen. Sie sind als Ergänzung zur Schulmedizin zu verstehen.

Sollten die beschriebenen Möglichkeiten zu umfangreich sein, sind auch 1 oder 2 „Bausteine“ dieses Konzeptes hilfreich.

Mir selbst und meinen Patientinnen ist es immer wichtig, auch aktiv an einer Situation mitzuarbeiten. Das stärkt das Selbstvertrauen und setzt zusätzliche Kräfte frei.

Bei Unklarheiten oder Fragen wenden Sie sich bitte persönlich an mich.